Newsletter Thurgau Wissenschaft vom 29. März 2018 Der am 28. März 2018 versendete Newsletter von Thurgau Wissenschaft ist aus noch ungeklärten Gründen leider unvollständig verschickt worden. Hiermit wird der Versand wiederholt.
Agroscope Tänikon wird Partner von Thurgau Wissenschaft Das Netzwerk Thurgau Wissenschaft wächst weiter. Jüngster Partner ist der Standort Tänikon der Forschungsanstalt Agroscope. In Tänikon hat Agroscope den Forschungsbereich „Wettbewerbsfähigkeit und Systembewertung“ eingerichtet. Vier Forschungsgruppen befassen sich mit Sozioökonomie, mit Betriebswirtschaft, mit Automatisierung und Arbeitsgestaltung sowie mit digitaler Produktion. Ausserdem sind am Standort Tänikon das Zentrum für Tiergerechte Haltung sowie die Forschungsgruppe Wiederkäuer angesiedelt. Der Beitritt von Agroscope Tänikon zum Kompetenzbündel Thurgau Wissenschaft zeigt, dass das schweizweit tätige Kompetenzzentrum des Bundes für die Forschung in der Land-, der Ernährungswirtschaft und im Umweltbereich ein wichtiger Bestandteil der Forschungslandschaft in der Region ist. Der Kanton Thurgau setzt sich denn auch für den Erhalt dieses Forschungsstandorts ein. Mehr zu Agroscope Tänikon unter diesem Link.
Archäologische Hölzer als Reservoir für alte DNA Mit dem Ziel, die Entwicklung der Wälder besser zu verstehen und ihre Zukunft im Kontext des Klimawandels zu prognostizieren, hat ein internationales Forscherteam unter der Mitwirkung von Archäologen aus dem Thurgau erfolgreich aus archäologischen Holzfunden alte DNA isoliert und sequenziert. Die Pfähle der 6000 Jahre alten Pfahlbausiedlung bei Eschenz lieferten einen wertvollen Beitrag und erlaubten es, alte und heutige Varianten des mütterlich vererbten Chloroplastengenoms zu vergleichen und somit die nacheiszeitliche Rückwanderung der Eichen aus den Refugien im Mittelmeerraum nachvollziehen zu können. Diese Ergebnisse wurden am 3. März in der Zeitschrift Molecular Ecology veröffentlicht. Mehr dazu unter diesem Link.
Rehaklinik Zihlschlacht entwickelt Planungs- und Organisationstest Ein neues Verfahren soll bereits zu einem frühen Zeitpunkt der neuropsychologischen Diagnose Hinweise auf die Planungs- und Organisationsfähigkeit eines Patienten aufzeigen, um die Indikation für eine adäquate Therapie früher stellen zu können. Hierzu hat die Rehaklinik Zihlschlacht den Zihlschlachter Planungs- und Organisationstest entwickelt. In Zusammenarbeit mit der Universität Konstanz validiert die Klinik derzeit das Auswertungssystem. Mehr dazu in diesem Beitrag.
Studie zu früher mathematischer Bildung abgeschlossen An der Professur für Mathematikdidaktik der Pädagogischen Hochschule Thurgau konnte das drittmittelgeförderte Projekt „IvMAiK“, eine Interventionsstudie zum mathematischen Argumentieren im Kindergarten, erfolgreich abgeschlossen werden. Ziel des Teams unter Leitung von Prof. Dr. Esther Brunner war es, während eines Schuljahres mit neun Kindergartenlehrpersonen Lernumgebungen zum mathematischen Argumentieren zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren. Mehr dazu unter diesem Link.
Forschungsergebnisse zu Qualität in Kitas Fachkräften in Deutschschweizer Kindertagesstätten gelingt es gut, einen sensitiven Umgang mit Kindern herzustellen. Hinsichtlich der aktiven Lerngestaltung besteht jedoch Verbesserungspotenzial. Dies geht aus neuen Studienresultaten der Arbeitsgruppe Entwicklung und Bildung in der frühen Kindheit der Pädagogischen Hochschule Thurgau und der Universität Konstanz hervor. Für die Studie sind 119 Kita-Gruppen aus verschiedenen Deutschschweizer Kantonen beobachtet worden. Mehr dazu unter diesem Link.
PHTG veröffentlicht Jahresbericht Der Jahresbericht 2017 der Pädagogischen Hochschule Thurgau (PHTG) beleuchtet im Fokusteil deren Rolle als Ausbildungs-, Weiterbildungs-, Forschungs- und Dienstleistungsinstitution bei der Entwicklung und Umsetzung des neuen Lehrplans. Der Zahlenteil berichtet unter anderem über die Forschungstätigkeit der PHTG. Demnach sind 2017 47 Forschungsprojekte begonnen, weitergeführt oder abgeschlossen worden. Das ist erneut eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Der Bericht ist online unter diesem Link verfügbar.
Letzter Teil der Publikationsreihe zum Konzil Als Abschluss der Publikationsreihe „Der Thurgau im späten Mittelalter“ erscheint am 12. April 2018 im Verlag NZZ Libero der Doppelband 3 / 4 mit dem Titel „Umbruch am Bodensee – Vom Konstanzer Konzil zur Reformation“. In den Beiträgen kommen drei Themenkreise zur Darstellung: Der schwierige Weg von der Landgrafschaft in die Eidgenossenschaft, der Reichtum des sakralen Thurgaus und der reformatorische Aufbruch. Mehr dazu unter diesem Link.
Thurgauische Naturforschende Gesellschaft organisiert Exkursionen Drei Exkursionen bietet die Thurgauische Naturforschende Gesellschaft im Sommerhalbjahr an. Sie führen ins Seewasserwerk Frasnacht, ins Paul Scherrer Institut und auf den Flechtenlehrpfad Basadingen. Die Exkursion zum Seewasserwerk Frasnacht findet am 24. April 2018 satt. Eine Anmeldung zu dieser Exkursion ist bis 10. April 2018 erforderlich. Mehr zum Exkursionsprogramm unter diesem Link.
Thurgauer Technologietag stiess auf grosses Interesse Der 18. Thurgauer Technologietag war dem Schwerpunktthema „Künstliche Intelligenz, Sensorik, Robotik“ gewidmet. Über 300 Teilnehmende verfolgten im Plenum die Referate von Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft. Zwischen den Referatsblöcken konnten sich die Besucherinnen und Besucher in der Ausstellungshalle an den Ständen von Hochschulen, Netzwerken, Verbänden und Unternehmen über aktuelle Entwicklungen informieren. Die von den Referenten freigegebenen Referatspräsentationen sind auf der Webseite des veranstaltenden Thurgauer Technologieforums zu finden.
Thurgauer Wirtschaft kommt in Fahrt Die Thurgauer Industriebetriebe meldeten Anfang Januar 2018 eine deutlich bessere Geschäftslage als drei Monate zuvor. Inzwischen stuft fast jeder dritte von der Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH befrage Thurgauer Betrieb seine Lage als gut ein und nur jeder zwanzigste als schlecht. Dies geht aus dem von der Dienststelle für Statistik herausgegebenen Thurgauer Wirtschaftsbarometer hervor. Mehr dazu unter diesem Link.
Digitalisiertes Archiv des „Boten“ vorgestellt Seit Oktober 2017 steht das gesamte Archiv des „Boten vom Untersee und Rhein“ kostenfrei digital zur Verfügung. Diesen Monat ist das gemeinsame Digitalisierungsprojekt der Kantonsbibliothek Thurgau, der Schweizerischen Nationalbibliothek und der Druckerei Steckborn der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Die Kantonsbibliothek hat dazu auch eine Rechercheanleitung erstellt. Mehr dazu in diesem Bericht. Die Rechercheanleitung ist hier zu fnden.
Seminar zu rostfreien Stählen Das Institut für Werkstoffsystemtechnik Thurgau (WITg) führt mit der Technischen Akademie Esslingen ein Seminar zu rostfreien Stählen durch. Prof. Dr.-Ing. Paul Gümpel, der wissenschaftliche Leiter des WITg, wird das Seminar leiten. Das Seminar vermittelt Ingenieuren und Technikern unter anderem Wissen über die Auswahl und den Einsatz von rostfreien Stählen. Die Bereiche Stahl und Korrosion gehören zu den Spezialgebieten des Instituts. Mehr dazu in dieser Mitteilung.
Unternehmensstandorte der Zukunft Das von der Internationalen Bodenseehochschule (IBH) mit Geschäftsstelle in Kreuzlingen geförderte Regionalprojekt Gewerbegebiete 4.0 will herausfinden, welche Anforderungen wettbewerbs- und zukunftsfähige Unternehmensstandorte in der Bodenseeregion erfüllen müssen. Gemeinsam mit Praxispartnern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft entwickeln die Forschenden der HTWG Konstanz, der Universität St. Gallen und der HSR Rapperswil Strategien und Instrumente für eine bedarfsgerechte und nachhaltige Weiterentwicklung von Gewerbegebieten. Wie dies geschehen soll, erklärt das Projektteam im Interview.
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