Newsletter Thurgau Wissenschaft vom 25. Februar 2021
Bewerbungen für den Forschungspreis Walter Enggist noch bis Ende März möglich Der Forschungspreis Walter Enggist verleiht dem wissenschaftlichen Arbeiten im und über den Kanton Thurgau Anerkennung und Sichtbarkeit. Der mit 15'000 Franken dotierte Preis wird durch das Netzwerk Thurgau Wissenschaft vergeben. Über die Vergabe entscheidet eine unabhängige Beurteilungskommission. Bewerbungen für den Forschungspreis Walter Enggist 2021 können noch bis 31. März 2021 eingereicht werden. Weitere Informationen in diesem Artikel und unter diesem Link.
Forschungsprojekt der PHTG zum Corona-Fernunterricht Der Regierungsrat hat der Pädagogischen Hochschule Thurgau für das Forschungsprojekt «Schule findet statt – trotz Corona» einen Beitrag von 200'000 Franken aus dem Lotteriefonds gewährt. Die Aussetzung des Präsenzunterrichts an den Schulen in der Schweiz und die Verlagerung in Privaträume ist gemäss Gesuchstellenden eine historisch einmalige Situation. Im Projekt soll in Form einer mehrperspektivischen Bestandsaufnahme eine Erhebung der Aktivitäten und Erfahrungen aller Beteiligten im Kanton Thurgau während des Lockdowns im Frühjahr 2020 gemacht und mit einer Publikation der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Der Regierungsrat und die Bildungspartner erhoffen sich von der wissenschaftlichen Beschreibung des Schulsystems im Ausnahmezustand unter anderem wertvolle Erkenntnisse im Bereich der Schulentwicklung.
Erstes Lehrbuch zu digitalen Technologien in der Landwirtschaft in der Schweiz Das neu erschienene E-Book "Digitale Technologien in der Landwirtschaft" ist das erste Schweizer Lehrbuch zu Smart Farming. Die Publikation bietet Interessierten in kompakt-strukturierter Form mit vielen Abbildungen, kurzen Videos, Illustrationen und teilweise animierten Grafiken fundierte Informationen zu den für die Schweizer Landwirtschaft wichtigen Technologien. Florian Abt, Verantwortlicher Wissenstransfer der Swiss Future Farm in Tänikon und Projektmanager am Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg, hat darin unter anderem einen Beitrag über teilflächenspezifische Bewirtschaftung veröffentlicht. Mehr dazu unter diesem Link.
Klima, Mensch und Umwelt im Thurgau: Video über Bohrkernuntersuchungen Das Projekt Klima, Mensch und Umwelt im Thurgau (KUMiT) des Amts für Archäologie Thurgau und der Universität Basel möchte Veränderungen in Vegetation und Seeökosystemzuständen sowie menschliche Einflüsse auf die Umwelt seit dem Neolithikum detailliert erfassen und rekonstruieren. Dadurch wird es möglich sein, bekannte archäologische Funde und geschichtliche Ereignisse im Kanton Thurgau im Kontext der entwickelten Datensätze neu zu interpretieren, sowie Erkenntnisse über die Wechselwirkung Mensch-Natur-Umwelt während der letzten 12'000 Jahre zu erarbeiten, die deutlich über den heutigen Wissensstand hinausgehen. Ein neues Video zeigt Details zu Bohrkernuntersuchungen im Thurgau und ist zu finden unter diesem Link.
Milchprodukte und Feriengäste – eine gute Kombination Schweizer Milchproduzentinnen und -produzenten können mit Agrotourismus ihr Einkommen und ihre Produktivität steigern. Demgegenüber haben Direktvermarktende eine deutlich tiefere Produktivität. Dies zeigen die Ergebnisse eines Forschungsprojekts von Agroscope, Tänikon, und einem externen Partner. Mit Milchproduktion erwirtschafteten Landwirtinnen und Landwirte 2020 rund 22 % der gesamten landwirtschaftlichen Produktion: rund 2,5 Mrd. von 10,4 Mrd. CHF. Weil der Preisdruck auf die Milchviehbetriebe wächst, werden Diversifikationsstrategien in der Milchproduktion immer wichtiger. Die Gruppe mit Agrotourismus zeigte eindeutig den grössten Vorteil. Weitere Informationen finden sich unter diesem Link.
TTT-Talk 2021: Hat die Mobilität der Zukunft eine Zukunft? Im September 2020 fand der Wissenschaftskongress “Digitalisierung und Mobilität” mit dem Titel “Hat die Zukunft der Mobilität eine Zukunft” als Kooperationsveranstaltung von Think Tank Thurgau (TTT) und DenkRaumBodensee in Amriswil statt. Jetzt werden die Erkenntnisse aus dem Wissenschaftskongress mit Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Praxis diskutiert. Matthias Mölleney vom Think Tank Thurgau, Prof. Dr. Alexander Eisenkopf von der Zeppelin Universität und dem DenkRaumBodensee und Verhaltensökonomen Gerhard Fehr von der Beratungsgesellschaft FehrAdvice & Partners AG, diskutierten im ersten TTT-Talk 2021, ob die Mobilität der Zukunft eine Zukunft hat. Den TTT-Talk zum Nachsehen gibt es unter diesem Link. Weitere TTT-Talks 2021 finden am 25. März 2021 und 29. April 2021, jeweils von 12 bis 13 Uhr, statt. Weitere Informationen unter diesem Link.
Überraschungen im Thurgau! Funde und Befunde aus dem archäologischen Jahr 2020 Am 3. März 2021 stellt das Amt für Archäologie "Überraschungen im Thurgau! Funde und Befunde aus dem archäologischen Jahr 2020" vor. Dabei sprechen Simone Benguerel, Hansjörg Brem, Irene Ebneter und Urs Leuzinger zu "Pfahlbauten - 10 Jahre UNESCO Welterbe". Informationen zur Durchführung unter diesem Link.
Der Thurgauer Technologietag in kompakter Livestream-Form Kurz und kompakt wird er sein – der diesjährige Thurgauer Technologietag. Der traditionsreiche Treffpunkt für Wirtschaft, Wissenschaft und Technologie punktet am 26. März 2021 als Livestream-Event mit drei hochkarätigen Impulsreferaten aus den eigenen Reihen. Während Thomas Ahlburg, Senior Advisor Stadler Rail, auf die Gründe der mangelnden Digitalisierung - selbst bei innovativen Unternehmen - eingeht, beleuchtet Lothar Ritter als Leiter des Departementes Technik an der neugebildeten OST – Ostschweizer Fachhochschule, wie Thurgauer Unternehmen von der OST profitieren. Im Weiteren geht René Rossi, Leiter des EMPA Laboratory for Biomimetic Membranes and Textiles, auf innovative Materialien für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Menschen ein. Die Anmeldung und weitere Informationen sind zu finden unter diesem Link.
Welterbe im Thurgau: Archäologie zum Anfassen mit Archäomobil on tour in Arbon Das Archäomobil Ostschweiz bringt Archäologie und Publikum zusammen. Täglich untersuchen Archäologinnen und Archäologen neue Fundstellen in ihrem Kantonsgebiet. Um der Öffentlichkeit Einblick in ihre Arbeit zu bieten, lancieren die Kantone Thurgau, St. Gallen, Schaffhausen und Zürich ein innovatives Vermittlungsprojekt. Seit Januar 2021 bietet das Archäomobil Ostschweiz fachlich fundierten Zugang zu archäologischen Themen und Fundstücken. Am 13. März 2021 macht es von 12 Uhr bis 16 Uhr Halt im Schlosshof Arbon. Weitere Informationen unter diesem Link.
Online-Referat «Die Covid-19 Impfung – eine Gratwanderung zwischen Möglichkeit und Sicherheit» An Covid-19 leiden Menschen in der ganzen Welt. Unternehmen und Forschungsinstitute entwickelten Schutzimpfungen mit einer Dynamik wie nie sonst in der Geschichte. So sind binnen kürzester Frist mehr als 150 Impfstoffprojekte angelaufen: Die weltumfassende Krise hat Forscherinnen, Medizinerinnen, Biotechfirmen und Industrie vor grosse Herausforderungen gestellt, aber auch zu bisher unfassbaren Möglichkeiten und Mitteln für die dringend notwendige Bewältigung der Pandemie geführt. Es ist ein eigentlicher Wettlauf um Mittel und Erfolg entbrannt. Auf Einladung der Thurgauischen Naturforschenden Gesellschaft spricht Prof. Dr. Pål Johansen, Klinik für Dermatologie, Universitätsspital Zürich und Universität Zürich, in einem Online-Vortrag am 9. März 2021 um 20 Uhr, über dieses topaktuelle Thema. Weitere Informationen unter diesem Link.
Symposium zu frühkindlichen Emotionen Das Binationale Zentrum Frühe Kindheit der Pädagogischen Hochschule Thurgau und der Universität Konstanz organisiert seit 2019 das Internationale Bodensee-Symposium Frühe Kindheit. An diesem Symposium wird jeweils ein aktuelles Thema der frühen Kindheit aufgegriffen, wissenschaftlich präsentiert, diskutiert und mit der Praxis verknüpft. «Mit Emotionen umgehen – Eine Aufgabe für Klein und Gross» lautet des Schwerpunktthema des diesjährigen Symposiums, das am 28. und 29. Mai 2021 online durchgeführt wird. Während zwei Tagen legen namenhafte Referentinnen und Referenten den Fokus auf die frühkindlichen Emotionen. Weitere Informationen, das Programm und der Abstract-Band unter diesem Link.
Folgen Sie Thurgau Wissenschaft auch auf den Social Media Thurgau Wissenschaft ist auch auf Facebook und LinkedIn präsent. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns dort folgen bzw. unsere Beiträge "liken" und teilen, damit das Netzwerk einem breiten Publikum bekanntgemacht werden kann. Thurgau Wissenschaft auf Facebook ist hier und auf LinkedIn unter diesem Link zu finden.
|