Newsletter Thurgau Wissenschaft vom 27. August 2020
Einladung zur Verleihung des Forschungspreises Walter Enggist Am 21. September 2020 wird Michael Basler im Rahmen einer öffentlichen Feier mit dem Forschungspreis Walter Enggist 2020 ausgezeichnet. Den Preis erhält Basler für seine Arbeit, die einen neuen Weg zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen aufzeigt. Michael Basler forscht am Biotechnologie-Institut Thurgau. Der Nachwuchsforschungspreis der Thurgauischen Stiftung für Wissenschaft und Forschung wird der Kunstwissenschaftlerin Ute Christiane Hoefert verliehen. Mehr dazu und die Einladung sind auf dieser Seite zu finden.
Mondhörner – Rätselhafte Kultobjekte der Bronzezeit Ausgrabungen bringen immer wieder faszinierende prähistorische Tonobjekte zutage, sogenannte Mondhörner. Seit über 160 Jahren zerbricht sich die Archäologie den Kopf über Sinn und Zweck dieser geheimnisvollen Kultobjekte der Spätbronzezeit. Eine neue Wanderausstellung präsentiert erstmals eine Zusammenstellung von Originalfunden aus der ganzen Schweiz und führt in die Vielfalt der mysteriösen Mondhörner ein. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit drei Museen, Archäologie Baselland und dem Amt für Archäologie Thurgau. Auch Thurgauer Mondhörner aus den Fundstellen Eschenz-Insel Werd und Ürschhausen-Horn bereichern die Ausstellung. Ein Kurzfilm findet sich unter diesem Link.
Soziale Sicherung in Bangladesch: Eine Herausforderung für die Lokalregierungen Wie können auch die Ärmsten der Armen davon profitieren, wenn Wirtschaft, Lebenserwartung und Bildungsstand in einem Entwicklungsland mit Riesenschritten wachsen, anstatt Opfer wachsender Ungleichheit zu werden? Viola Asri, Postdoktorandin und Spezialistin für Entwicklungsökonomie am Thurgauer Wirtschaftsinstitut und am Exzellenzcluster «The Politics of Inequality» der Universität Konstanz, hat gemeinsam mit einem internationalen Forschungsteam ein Projekt zur Verbesserung der sozialen Alterssicherung in Bangladesch aufgebaut. Eine Reportage dazu ist zu finden unter diesem Link.
Thurgauer Wirtschaftsinstitut an Webinar des Center for Open Science Irenaeus Wolff, Post-Doc Researcher am Thurgauer Wirtschaftsinstitut (TWI), hat in einer Online-Diskussion des Center for Open Science über die Initiative zu Pre-Result-Reviews in den Wirtschaftswissenschaften berichtet. Auf Anstoss des TWI wird das Fachjournal "Experimental Economics" in einer Spezialausgabe Forschungsarbeiten veröffentlichen, die es bereits vor dem Vorliegen der Resultate begutachtet hat. Der Entscheid für die Publikation hängt damit von der Bedeutung der Fragestellung und vom vorgestellten Forschungsdesign ab und nicht vom Ergebnis. Ziel ist, zu zeigen, dass auch die Veröffentlichung von Null-Resultaten für den Wissenschaftsbetrieb gewinnbringend ist (Newsletter vom April 2019). Das Webinar des Center for Open Science ist unter diesem Link zu sehen.
Archiv für Newsletter Thurgau Wissenschaft öffentlich zugänglich Auf einen Anstoss aus dem Kreis der Abonnentinnen und Abonnenten des Newsletters Thurgau Wissenschaft hin ist auf der Webseite von Thurgau Wissenschaft ein Newsletter-Archiv eingerichet worden. Darin kann gezielt nach vergangenen Newslettern und Beiträgen gesucht werden. Möglich ist die Suche nach Datum oder Stichwort. Das Archiv reicht bis zum Newsletter vom September 2017 zurück, dem ersten Newsletter, der mit der aktuellen Applikation erstellt worden ist. Das Archiv ist unter diesem Link zu finden.
Die Thurgauer Wirtschaft unter dem Einfluss der Corona-Pandemie Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie zeigen sich auch in der Thurgauer Wirtschaft deutlich. Nach der schockartigen Abkühlung im Frühling zeichnet sich inzwischen vielerorts eine Stabilisierung ab. Dies und mehr ist dem Thurgauer Wirtschaftsbarometer August 2020 der Thurgauer Dienststelle für Statistik zu entnehmen unter diesem Link.
Vortrag «Frauen erobern die Kunst – Eine alternative Kunstgeschichte des Thurgaus» am 17. September 2020 Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein mussten sich Frauen, die als Künstlerinnen leben wollten, ihren Weg ausserhalb der Konvention mühsam erkämpfen. Was war entscheidend für ihren Erfolg, und warum sind bis heute viele Frauen weniger sichtbar als ihre Kollegen? Die Kuratorin des Kunstmuseums Thurgau, Stefanie Hoch, liefert im Rahmen eines kurzweiligen Vortrags spannende Hintergrundgeschichten zur Ausstellung «Thurgauer Köpfe – Frauen erobern die Kunst»: ein Abend voller Neuentdeckungen, widerspenstiger Lebensentwürfe, eine Spurensuche und eine kleine Geschichtsumschreibung. Weitere Informationen finden sich hier.
Agrarökonomie-Tagung Agroscope am 6. Oktober 2020 Die diesjährige Tagung über die aktuellen agrarwirtschaftlichen Arbeiten von Agroscope in Tänikon widmet sich dem Wandel in der Schweizer Landwirtschaft. Der internationale Milchmarkt hat in den letzten 20 Jahren einen Boom erlebt, die Digitalisierung schreitet voran und beeinflusst sowohl die Arbeit auf dem Betrieb als auch die Preissetzung im Detailhandel. Aus aktuellem Anlass kann die Tagung vor Ort oder virtuell besucht werden. Das Programm und die Anmeldung finden sich unter diesem Link.
Innovationsforum Ernährungswirtschaft 2020: Tagungsprogramm veröffentlicht Die OST- Ostschweizer Fachhochschule, Agroscope am Standort Tänikon und die Swiss Future Farm spannen zusammen, um innovative Lösungen in der Ernährungswirtschaft zu fördern. Unter dem Titel «Innovationsforum Ernährungswirtschaft» findet am Freitag, 27. November 2020, in Tänikon die erste Tagung statt, an welcher Innovationen vorgestellt werden. Das Amt für Mittel- und Hochschulen leitet dieses Projekt. Schwerpunkt der Tagung wird das Thema Agri-Food-Automation sein. Betrachtet wird die ganze Wertschöpfungskette von Lebensmitteln. Die Tagung soll den Wissens- und Technologietransfer fördern und richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter aus Forschung, Industrie, Gewerbe, Dienstleistung, Landwirtschaft, Politik und Verwaltung. Das Programm und die Anmeldung sind hier zu finden.
Museumsleben reaktiviert Die Corona-Pandemie hat das Jahresprogramm des Historischen Museums Thurgau auf den Kopf gestellt. Bis Ende August findet keine der geplanten Veranstaltungen statt, erst ab September wird das Programm sachte aufgenommen. Das Haus nutzt jedoch die Chance, ein neues und sehr exklusives Führungsformat zu testen: spontane Wissenshäppchen in Kleingruppen. Mehr dazu unter diesem Link. |