Newsletter Thurgau Wissenschaft vom 26. Februar 2020
Einreichungsfrist für den Forschungspreis Walter Enggist läuft noch bis Ende März 2020 Die dreimonatige Einreichungsfrist für den Forschungspreis Walter Enggist 2020 geht in den letzten Monat: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können ihre Arbeiten für den mit 15'000 Franken dotierten Thurgauer Forschungspreis noch bis 31. März 2020 einreichen. Um den Forschungspreis können sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ab dem Masterabschluss mit einer aktuellen Arbeit bewerben, wenn sie im Kanton Thurgau wohnhaft sind oder hier einen Ausbildungsabschluss der Sekundarstufe II erlangt haben. Ausserdem kann sich bewerben, wer eine wissenschaftliche Arbeit an einer Thurgauer Institution erstellt hat oder in der Arbeit den Kanton Thurgau ins Zentrum stellt. Mehr dazu in dieser Mitteilung.
Monika Knill als Mitglied des SNF-Stiftungsrats gewählt Der Bundesrat hat Regierungsrätin Monika Knill, Chefin des Departements für Erziehung und Kultur des Kantons Thurgau, als Mitglied des Stiftungsrats des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) gewählt. Der Stiftungsrat ist das oberste Organ des SNF. Er verabschiedet unter anderem die Grundlagen der Förderungspolitik des Nationalfonds. Der Stiftungsrat besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der Hochschulen, der Akademien der Wissenschaften der Schweiz sowie aus vom Bundesrat gewählten Mitgliedern. Mehr dazu unter diesem Link.
Kanton Thurgau fördert Forschungs- und Technologietransfer in Tänikon Der Thurgauer Regierungsrat beauftragt das Amt für Mittel- und Hochschulen mit der Organisation eines Forschungs- und Technologietransfertages im Herbst 2020 in Tänikon. Die neue Veranstaltung zur Land- und Ernährungswirtschaft wird in Zusammenarbeit mit der OST – Ostschweizer Fachhochschule, Agroscope und der Swiss Future Farm durchgeführt. Die Tagung richtet sich an Interessierte aus Unternehmen sowie aus der Landwirtschaft. Angesprochen sind auch Fachleute aus Wissenschaft und Forschung sowie weitere am Thema interessierte Personen. Mehr dazu unter diesem Link.
Zwei Forschungsarbeiten im Amt für Archäologie abgeschlossen Auf Anfang 2020 wurden im Amt für Archäologie zwei akademische Arbeiten abgeschlossen. Rebecca Nobel setzte sich in ihrer Masterarbeit an der Universität Zürich mit dem römischen Gutshof in Felben-Wellhausen auseinander. Schwerpunkt waren im Jahr 2014 durch das Amt freigelegte Befunde und Funde aus dem Hauptgebäude der umfangreichen Anlage. Der Dendroarchäologe Bernhard Muigg promovierte an der Universität Freiburg i.B. mit Untersuchungen zu Wald- und Holznutzung im frühmittelalterlichen Mitteleuropa. Mehr dazu unter diesem Link.
Ein Drittel der Thurgauerinnen und Thurgauer hat einen Abschluss auf Tertiärstufe Das Bildungsniveau der Thurgauer Wohnbevölkerung ist seit der Jahrtausendwende deutlich gestiegen. 2018 verfügte knapp ein Drittel der Thurgauerinnen und Thurgauer zwischen 25 und 64 Jahren über einen Abschluss auf Tertiärstufe (Hochschule resp. höhere Berufsbildung), wie aus einer Erhebung der Dienststelle für Statistik hervorgeht. Das sind über 15 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2000. Die Unterschiede beim Bildungsniveau von Frauen und Männern haben sich über die letzten Jahre verkleinert. Dies zeigt sich vor allem bei den jungen Erwachsenen: Die 25- bis 34-Jährigen unterscheiden sich heute kaum mehr bezüglich des Bildungsniveaus. Mehr dazu unter diesem Link.
Kantonsbibliothek digitalisiert Thurgauer Zeitung ab der ersten Ausgabe 1798 Die Kantonsbibliothek Thurgau arbeitet an der Digitalisierung der Thurgauer Zeitung für die Presseplattform www.e-newspaperarchives.ch. 2021 soll die meistgelesene Zeitung des Kantons online zugänglich sein, von der ersten Ausgabe 1798 bis in die 2010er Jahre. Es ist das zweite Zeitungs-Digitalisierungs-Projekt der Kantonsbibliothek. Mehr dazu unter diesem Link.
Schweizerisches Nationalmuseum stellt Dauerleihgabe zur Verfügung Ein Glasgemälde von herausragender künstlerischer Qualität aus dem Jahr 1588 bereichert das Ittinger Museum seit Februar 2020 als Dauerleihgabe des Schweizerischen Nationalmuseums. Die ungewöhnlich grosse Scheibe entstand ursprünglich im Auftrag der Kartause Ittingen wohl in der Werkstatt des Zürcher Glasmalers Christoph Murer. Mehr dazu unter diesem Link.
Verwaltungsdaten für die Forschung Welcher Forscher resp. welche Forscherin träumt nicht davon, auf einen Datenfundus zugreifen zu können, ohne dafür einen grossen Geldtopf zur Verfügung haben zu müssen oder von Stelle zu Stelle weitergereicht zu werden? Das Zauberwort heisst Open Data. Die Idee dahinter ist, dass Daten aus der eigenen Arbeit der Öffentlichkeit in offener Form und einfach zugänglich gemacht werden. Die kantonale Verwaltung des Kantons Thurgau veröffentlicht seit Mitte 2017 laufend Daten aus ihrem Fundus. Mittlerweile stehen im Kanton Thurgau fast 100 umfangreiche Datensätze als Open Government Data zur Verfügung. Mehr dazu unter diesem Link.
Kommunikative Fähigkeiten von Ingenieuren stärken Die Kommunikationskompetenzen von angehenden Ingenieurinnen und Ingenieuren langfristig stärken und gleichzeitig eine Austauschplattform für alle Hochschulen im Verbund der Internationalen Bodenseehochschule (IBH) zu entwickeln: Diese Ziele verfolgt das IBH-Projekt Professional Literacy. Mit dem Projekt sollen die Kommunikationselemente in der Ingenieursausbildung im IBH-Raum verbessert werden. Es gibt dazu in vielen Studiengängen eine Reihe von Ansatzpunkten, bisher aber nur selten eine systematisch angelegte Schulung der Kommunikationskompetenzen in der Lehre. Mehr dazu unter diesem Link.
ETH Zürich zeichnet Kreuzlinger Schulen aus Die ETH Zürich hat die Kreuzlinger Primar- und Sekundarschulen sowie die Kantonsschule Kreuzlingen für ihre Kooperation im Rahmen der Schweizer MINT-Studie mit ihrem Preis für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ausgezeichnet. Die Schweizer MINT-Studie ist eine Längsschnittstudie des Instituts für Verhaltenswissenschaften und des MINT-Lernzentrums der ETH Zürich mit ausgewählten Schulen in der Schweiz. Ziel ist es, den naturwissenschaftlichen Unterricht auf der Grundlage von Lehr- und Lernforschung zu optimieren. Mehr dazu in diesem Artikel der Thurgauer Zeitung.
«Thurgauer Köpfe»: Erste gemeinsame Ausstellung der Thurgauer Museen Die sechs kantonalen Museen im Thurgau präsentieren ab 25. April 2020 zum ersten Mal ein gemeinsames Projekt: die Ausstellung "Thurgauer Köpfe". Verteilt auf vier Standorte zeigt sich der Kanton Thurgau im Spiegel seiner Bewohnerinnen und Bewohner auf unkonventionelle Art und Weise. Fern der gängigen Stereotype wird das, was den Thurgau ausmacht, aus neuen Perspektiven sichtbar. Hinter den Köpfen verbergen sich Frauen, Männer, Tiere oder Pflanzen. Ein Kopf in all seinen Varianten verbindet die Museen und vielfältige Vermittlungsangebote laden zum Entdecken ein. Mehr dazu unter diesem Link.
«Schaltzentrale Darm: Gesundheit mit richtiger Ernährung fördern» Die vom Kompetenznetzwerk Ernährungswirtschaft mitorganisierte Tagung "Lebensmittel von morgen" behandelt das Schwerpunktthema «Schaltzentrale Darm: Gesundheit mit richtiger Ernährung fördern». Die Veranstaltung findet am Samstag, 7. März 2020, ab 11.15 Uhr im BodenseeFORUM in Konstanz im Rahmen der Gesundheitstage Bodensee statt. Sie beinhaltet Vorträge und eine Podiumsdiskussion. An der Durchführung beteiligt sind auch das Netzwerk BioLAGO und das Netzwerk Bioaktive Pflanzliche Lebensmittel des Steinbeis-Europa-Zentrums. Mehr dazu unter diesem Link.
«Die Geschichte der Landschaft der Schweiz – von der Eiszeit bis zur Gegenwart» Auf Einladung der Thurgauischen Naturforschenden Gesellschaft wird Prof. em. Dr. Jon Mathieu über die Entwicklung der Landschaft in der Schweiz über einen Zeitraum von rund 15’000 Jahre referieren. Er ist Mitherausgeber des Buchs «Die Geschichte der Landschaft der Schweiz - von der Eiszeit bis zur Gegenwart», in dem erstmals die Geschichte der Landschaft der Schweiz seit der Eiszeit zusammengefasst wird. Behandelt werden dabei nebst dem Alpenraum speziell auch das Mittelland und der Jura. Das Referat findet am Dienstag, 10. März 2020, um 19.45 Uhr in der Aula im Neubau der Kantonsschule Frauenfeld statt. Mehr dazu unter diesem Link.
Start der Veranstaltungsreihe «Grenzgänger Wissenschaft» 2020 Die Veranstaltungsreihe «Grenzgänger Wissenschaft» findet 2020 ihre Fortsetzung. Sie greift aktuelle, gesellschaftsrelevante Themen und Debatten auf – mit besonderem Fokus auf die Städte Konstanz und Kreuzlingen sowie auf die Region. Den Auftakt zur neuen Reihe bilden drei Vorträge zum Thema «Zwischen Freiheit und Manipulation – Entscheidungen im digitalen Zeitalter» am Dienstag, 10. März 2020, um 20 Uhr im Café Das Voglhaus, Konstanz. Mehr dazu unter diesem Link. |