Newsletter Thurgau Wissenschaft 29. September 2017
Webseite und Newsletter von Thurgau Wissenschaft neu gestaltet Der Internet-Auftritt des Kompetenzbündels Thurgau Wissenschaft ist neu gestaltet worden. Auf der Webseite sind die wichtigsten Meldungen aus dem Newsletter sowie eine Übersicht über die Veranstaltungen aus dem wissenschaftlichen Bereich im Kanton Thurgau zu finden. Ausserdem enthält die Internet-Seite Informationen zum Kompetenzbündel und zu seinen Partnern. Im gleichen Zug hat auch der Newsletter von Thurgau Wissenschaft einen Relaunch erfahren. Die Webseite ist unter diesem Link zu finden.
Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio besucht Biotechnologie-Institut Eine Delegation des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) unter Leitung von Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio hat sich über die Forschungstätigkeit am Biotechnologie-Institut Thurgau (BITg) in Kreuzlingen informiert. Das besondere Interesse des SBFI am BITg rührt daher, dass das Institut seit 2004 vom Bund als Forschungseinrichtung von nationaler Bedeutung anerkannt und mit Beiträgen gefördert wird. Mehr dazu in dieser Mitteilung.
Zwei Felchen-Stammlinien haben sich im Bodensee seit der Steinzeit gehalten Mindestens seit der Jungsteinzeit existieren im Bodensee zwei verschiedene Stammlinien von Felchen. Das hat eine Erbgutuntersuchung von Fischknochen ergeben, die aus der Pfahlbausiedlung Arbon-Bleiche 3 stammen, die von 3384 bis 3370 vor Christus bewohnt war. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Basel haben Proben aus mehreren Schweizer Fundstellen aus der Jungsteinzeit, der Römerzeit und dem Mittelalter untersucht. Die im Fachmagazin Diversity publizierte Studie zeigt unter anderem, dass im Gegensatz zum Bodensee im Zürichsee nur eine der beiden auch dort noch fürs Mittelalter nachgewiesenen Stammlinien überlebt hat. Der Artikel ist hier einsehbar.
Fallbeispiel zur ausseruniversitären Naturforschung Eine Dissertation an der Universität Zürich hat anhand von fünf Fallbeispielen untersucht, wie sich um 1900 die ausseruniversitäre Naturforschung in Kleinstädten gestaltete. Ein Beispiel ist Frauenfeld mit der Thurgauischen Naturforschenden Gesellschaft und dem Naturmuseum Thurgau. Die für die Geschichte der Naturwissenschaft im Kanton Thurgau interessante Dissertation zeigt, dass die damaligen Anstrengungen eine wichtige Rolle in der Erfindung des Naturschutzes spielten. Mehr dazu in dieser Mitteilung.
Leihgaben der Kantonsbibliothek in Ausstellungen zu sehen Die ältesten Schätze der Kantonsbibliothek – Handschriften, Inkunabeln und alte Drucke – sehen zu ihrem eigenen Schutz das Tageslicht nur selten. Derzeit sind aber zwei dieser Objekte in Ausstellungen im Landesmuseum Zürich und im Museum für Archäologie Thurgau zu sehen. Dabei handelt es sich um eine handgezeichnete Ansicht der Einsiedler Klosteranlage aus der Chronik des Kartäusermönchs Heinrich Murer aus dem 17. Jahrhundert und um einen Druck von Strabos „De situ orbis“ aus dem Jahr 1510. Mehr dazu in dieser Mitteilung.
Internationale Tagung zum Pflanzenschutz auf dem Arenenberg Vom 2. bis 6. Oktober 2017 findet im Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg eine Tagung der International Organisation for Biological Control (IOBC) statt. Die IOBC-Arbeitsgruppe „Integrierter Pflanzenschutz im Freilandgemüsebau“ wird Themen von europäischem Interesse diskutieren. Dabei kommen Berater und Wissenschaftler zusammen, um angewandte Forschung und Grundlagenforschung im integrierten Pflanzenschutz im Freilandgemüsebau vorzustellen. Ein Höhepunkt der Tagung wird eine Fachexkursion zu Produktionsbetrieben in der Umgebung sein. Mehr dazu unter diesem Link.
Schloss Eugensberg wird wissenschaftlich untersucht Das Schloss Eugensberg war über Jahrzehnte auch für die Forschung unzugänglich. Nach dem Auszug der Familie Erb arbeiten nun die Denkmalpflege und andere kantonalen Institutionen wie das Napoleonmuseum Arenenberg an der Erforschung der Liegenschaft. Zwischen Eugensberg und Arenenberg gibt es viele Verflechtungen, zumal es Eugène de Beauharnais, Bruder der damaligen Arenenberg-Besitzerin Hortense, war, der das Schloss ab 1819 erbauen liess. So finden sich in der Sammlung des Arenenbergs viele Bezüge zum Eugensberg. Mehr dazu in dieser Mitteilung.
Publikation über Tagung „Wem gehört die Schule“ geplant Am Donnerstag, 31. August, und am Freitag, 1. September 2017, trafen sich an der Pädagogischen Hochschule Thurgau gegen 80 Personen aus Wissenschaft, Schulleitungen, Schulbehörden und Bildungsverwaltung zur Tagung: Wem «gehört» die Schule? Die Tagung wurde durch die PHTG in Zusammenarbeit mit der Universität Zürich organisiert. In sechs Hauptvorträgen und zwölf Seminaren wurden Forschungsarbeiten vorgestellt und rege diskutiert. Die Beiträge werden 2018 in einem Buch publiziert. Die Abstracts liegen bereits vor.
Esther Brunner wird Mitherausgeberin des Journals für Mathematik-Didaktik Prof. Dr. Esther Brunner, Leiterin der Professur Mathematikdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Thurgau, ist zur Mitherausgeberin der renommierten Fachzeitschrift «Journal für Mathematik-Didaktik JMD» gewählt worden. Sie wird diese ehrenamtliche Aufgabe ab 1. Januar 2018 übernehmen. Mehr zu der Fachzeitschrift unter diesem Link.
Nanopartikel – die unsichtbare Revolution Der Rektor der Universität Konstanz und der Regierungsrat des Kantons Thurgau laden zur traditionellen Kooperationsveranstaltung des Kantons Thurgau und der Universität Konstanz am 7. November 2017 ein. Prof. Dr. Helmut Cölfen (Universität Konstanz) und Prof. Dr. Markus Niederberger (ETH Zürich) zeigen dabei auf, wie die Nanotechnologie bereits alle Bereiche unseres Lebens durchdringt und welche Chancen sie für neue Materialien bietet. Der Anlass findet um 19.30 Uhr in der Aula der Kantonsschule Kreuzlingen statt. Mehr dazu im Einladungsflyer.
Forschung im Thurgau an der Olma Die Forschungsanstalt Agroscope, das Kompetenzbündel Thurgau Wissenschaft und die Thurgauische Stiftung für Wissenschaft und Forschung geben an der Olma in der Sonderschau des Gastkantons Thurgau Einblicke in die Forschung im Kanton. Hierzu steht den Thurgauer Forschungsinstitutionen in der Halle des Gastkantons ein Ausstellungsfenster zur Verfügung. Die grösste Ostschweizer Publikumsmesse dauert vom 12. bis zum 22. Oktober 2017. Mehr zum Auftritt des Gastkantons Thurgau unter diesem Link.
Zwinglis Schwert und Biblianders Porträt Die Vortragsreihe des Historischen Museums Thurgau zum Thema «Reformation im Thurgau» geht in die letzte Runde. Am 5. Oktober 2017 beleuchtet Waffen- und Militariaexpertin Dr. Erika Hebeisen in einem Abendvortrag die Reformation anhand von Objekten aus der Zeit und enthüllt dabei pikante Details über deren Geschichte. Der Abendvortrag findet um 18 Uhr im Schloss Frauenfeld statt. Mehr dazu unter diesem Link.
Das letzte Jahr von Hortense Genau 180 Jahre nach dem Tod von Königin Hortense de Beauharnais auf dem Arenenberg berichtet Christina Egli, Leiterin Wissenschaft, Forschung und Bibliothek des Napoleonmuseums, am 5. Oktober 2017 über das letzte Lebensjahr der Monarchin. Diese gehörte zu den prägendsten Persönlichkeiten der Region im beginnenden 19. Jahrhundert. Mehr dazu unter diesem Link.
Katalog zur Ausstellung über Römer am Bodensee Das Amt für Archäologie Thurgau ist Herausgeber des Katalogs zur Ausstellung „Stadt, Land, Fluss – Römer am Bodensee“. Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit den archäologischen Fachstellen um den Bodensee entstanden und noch bis 18. Februar 2018 im Museum für Archäologie Thurgau zu sehen. Das Buch thematisiert unter anderem römische Siedlungen von der Stadt Brigantium (Bregenz) über Kleinstädte wie Tasgetium (Eschenz) bis zu Gutshöfen, das römische Militär um den Bodensee, die römische Wirtschaft, Verkehrsverbindungen oder den „Roman Way of Life“. Das 168 Seiten umfassende Buch ist im Shop des Museums erhältlich. Weitere Informationen zur Ausstellung unter diesem Link.
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