Newsletter Thurgau Wissenschaft vom 28. August 2019
Einladung zur Verleihung des Forschungspreises Walter Enggist Am 25. September 2019 wird der Forschungspreis Walter Enggist zum ersten Mal verliehen. Die öffentliche Feier in der Aula der Kantonsschule Frauenfeld beginnt um 19 Uhr. Die drei für den Forschungspreis Nominierten, PD Dr. Michael Basler, Dr. Meret Huber und Jonas Komposch, werden ihre eingereichten Arbeiten an der Feier vorstellen. Wer von ihnen die erste Preisträgerin oder der erste Preisträger ist, wird an der Feier bekannt gegeben. Die drei Nominierten werden im Vorfeld der Feier auf der Webseite www.forschungspreis.ch mit Kurzinterviews vorgestellt. Die Einladungskarte mit den Detailangaben zur Preisverleihungsfeier ist unter diesem Link zu finden. Das Kompetenzbündel Thurgau Wissenschaft würde sich über viele Anwesende freuen.
Unverlässliche Antworten in wissenschaftlichen Fragebögen vermeiden Mit einem "Unzuverlässigkeitsindex" versucht die Umfrageforschung, unzuverlässige Antworten in Fragebögen zu erkennen. Dieser Index funktioniert tatsächlich, wie Dr. Irenaeus Wolf, Mitarbeiter am Thurgauer Wirtschaftsinstitut, in einer vom Journal of Economic Psychology angenommenen Studie zeigt. Die Studie geht aber noch weiter und sucht nach Wegen, um unzuverlässige Antworten zum vornherein zu vermeiden. So waren beispielsweise die Antworten zuverlässiger in einem Setting, in dem die Teilnehmenden auf die Auszahlung einer Entschädigung warten mussten, bis alle Teilnehmenden ihre Fragebögen ausgefüllt hatten. Mehr dazu in dieser Mitteilung.
Ein Jahr Swiss Future Farm Das erste Betriebsjahr der Swiss Future Farm in Tänikon ist abgeschlossen. Die Stärken und Synergien der drei Partner BBZ Arenenberg, GVS Agrar und AGCO, welche die Swiss Future Farm tragen, konnten sich voll entwickeln, heisst es in einer Mitteilung. Auf dem Feld sind zum ersten Mal in Europa die neuesten Precision-Planting-Technologien zum Einsatz gekommen. Die Erkenntnisse aus diesen Versuchen werden im kommenden Jahr vertieft. Im Fokus stehen auch digitale Datenflüsse sowie das Aktionsfeld Energie. Die Swiss Future Farm organisiert am 20. und 21. September 2019 zwei Tage der offenen Tür. Mehr dazu in dieser Mitteilung.
Projekt zur Geschichte des unteren Thurtals Das Forschungsprojekt «Hochwasserschutz und Auenlandschaft Thurmündung» des Kantons Zürich wird mit der Publikation «Geschichte des unteren Thurtales in den Kantonen Thurgau und Zürich von den Anfängen bis zur Gegenwart» abgeschlossen. Das ursprüngliche Projekt sah vor, die Geschichte der Thur, des Thurtales und des Einflusses des Menschen in einem Buch für das Gebiet des Kantons Zürich auszuarbeiten. Es zeigte sich dann jedoch, dass der Einbezug des unteren thurgauischen Thurtales sinnvoll und machbar ist. Deshalb wurde das Projekt um den Streckenabschnitt im Thurgau erweitert. An die Publikation leistet der Regierungsrat einen Beitrag aus dem Lotteriefonds von 50'000 Franken. Mehr dazu in dieser Mitteilung.
Publikation zur Fachtagung über MakerSpaces an Schulen Die Pädagogische Hochschule Thurgau und die Fachhochschule St. Gallen geben zusammen das Buch "Chance MakerSpace – Making trifft Schule" heraus. Es basiert auf dem Wissenschaftskongress, den die zwei Hochschulen zusammen mit dem Think Tank Thurgau 2018 durchgeführt haben. MakerSpaces gelten als innovative Lernumgebungen für eigenverantwortliches, kreatives und kollaboratives Arbeiten mit analogen und digitalen Technologien. Das Buch thematisiert unter anderem, unter welchen Rahmenbedingungen MakerSpaces an Schulen innovative Lernorte werden können. Mehr dazu unter diesem Link.
16'000 Einfamilienhäuser mehr als 1990 Jede Thurgauerin und jeder Thurgauer lebt im Schnitt auf 50 Quadratmeter Wohnfläche. Seit einigen Jahren zeichnet sich ein Trend zu kleineren Wohnungen ab. Ein Drittel aller Thurgauer Haushalte sind in einem Einfamilienhaus, darunter viele Familien. Gegenüber 1990 gibt es 16'000 Einfamilienhäuser mehr. Dies geht aus der Strukturerhebung der Dienststelle für Statistik über Wohnverhältnisse hervor. Mehr dazu unter diesem Link.
Wissenschaftskongress über Digitalisierung im Gesundheitswesen Die Digitalisierung erfasst zunehmend auch das Gesundheitswesen. Neben dem elektronischen Patientendossier verspricht der Einsatz von Wearables, Gesundheits-Apps, Künstlicher Intelligenz und Robotern bessere Prävention, Diagnosen und Therapien. Im Rahmen des Wissenschaftskongresses «Digitalisierung und Gesundheit» von Think Tank Thurgau und Fachhochschule St. Gallen diskutieren am 7. November 2019 rund 60 Fachleute aus der Schweiz und dem deutschsprachigen Ausland in vier Workshops Visionen und Trends im Zusammenhang mit der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Unter anderem werden sie sich mit der digitalisierten Pflege zu Hause und der Verwendung von anonymisierten offenen Gesundheitsdaten auseinandersetzen. Mehr dazu unter diesem Link.
Wildkater trifft auf Hauskätzin – und dann? In jedem verschmusten Büsi steckt bis heute ein Wildtier, das problemlos ohne Zuwendung des Menschen überleben kann. Auf ihren grösseren Entdeckungstouren kann es vorkommen, dass sie einer Wildkatze begegnen. Was passiert, wenn sich Hauskatzen mit Wildkatzen vermischen, und was dies für Folgen hat, erzählt Beatrice Nussberger am nächsten Tischgespräch im Naturmuseum Thurgau im Austausch mit Museumsleiter Hannes Geisser am 1. Oktober 2019, 19.30 Uhr, im Naturmuseum Thurgau. Die Wildtierbiologin leitet das aktuelle Wildkatzenmonitoring der Schweiz und forscht über die Hybridisierung von Wild- und Hauskatzen. Mehr dazu in dieser Mitteilung.
Landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld zwischen Markt und Politik Die diesjährige Tänikoner Agrarökonomie-Tagung findet am 8. Oktober 2019 statt. Die Teilnehmenden erhalten einen Gesamtüberblick über die aktuelle wirtschaftliche Lage der Schweizer Landwirtschaft. Die Tagungsbeiträge befassen sich mit der landwirtschaftlichen Produktion im Spannungsfeld zwischen Markt und Politik. Die Vorträge widmen sich dem Einfluss handels- und agrarpolitischer Massnahmen auf Agrarstrukturen, Preise und Umweltperformance sowie den administrativen Aufwand. Die Tagung richtet sich an Personen aus Forschung, Beratung, Verbänden und Verwaltung. Mehr dazu unter diesem Link.
Mit Wärmebehandlung Eigenschaften von Metall optimieren Das Netzwerk Swiss Materials führt in Kooperation mit dem Institut für Werkstoffsystemtechnik Thurgau und der Berner Fachhochschule am 19. September 2019 einen Materialtreff in der Härterei Arbon AG durch. Thema der Veranstaltung ist die Wärmebehandlung von metallischen Werkstoffen und die damit verbundene Optimierung der Eigenschaften von Stahl und Eisenwerkstoffen. Mehr dazu unter diesem Link. |