Newsletter Thurgau Wissenschaft vom 29. Mai 2019
Save the Date: Verleihung des Forschungspreises Walter Enggist Der Forschungspreis Walter Enggist wird dieses Jahr zum ersten Mal vergeben. Die Preisverleihungsfeier findet am Mittwoch, 25. September 2019, um 19 Uhr in Frauenfeld statt. Derzeit beurteilt die hierzu eingesetzte Kommission die eingereichten Arbeiten. Der Forschungspreis wird durch das Kompetenzbündel Thurgau Wissenschaft vergeben. Mehr zum Forschungspreis unter diesem Link.
Innovationspreis für Thurgauer Werkstoffinstitut Das Institut für Werkstoffsystemtechnik Thurgau und die Geobrugg AG sind für ihr gemeinsames Forschungsprojekt „Fishfarming-Netze mit umweltverträglichen Antifouling-Eigenschaften“ von der SWISS INOX – der Schweizer Informationsstelle für rostfreie Stähle – mit dem Innovationspreis PRIX INOX 2019 ausgezeichnet worden. Im Rahmen des Projekts wurde ein innovatives Fishfarming-Netz aus hochfestem nicht-rostenden Stahldraht mit einer umweltverträglichen Antifouling-Strategie entwickelt. Mehr dazu in dieser Mitteilung.
Implantat zur Knochendehnung vorgestellt Vom 13. bis 17. Mai 2019 fand die internationale Konferenz Shape Memory and Superelastic Technologies (SMST) im Konstanzer Bodenseeforum statt. SMST ist die weltweit führende Konferenz für Formgedächtnis- und superelastische Technologien und konzentriert sich auf die Herstellung und Anwendung von Formgedächtnismaterialien. Seitens des Instituts für Werkstoffsystemtechnik Thurgau referierten Prof. Lazar Boskovic und Dr. Joachim Strittmatter über einen Formgedächtnislegierungs-Nagel zur Knochenverlängerung. Sie stellten ein neu entwickeltes Implantat zur Knochendehnung und zum Transport von Knochensegmenten vor, das von einem Formgedächtniselement angetrieben wird. Mehr dazu unter diesem Link.
Tag der offenen Tür in Thurgauer Forschungsinstituten Am Samstag, 22. Juni 2019, öffnen in Kreuzlingen das Biotechnologie-Institut Thurgau und das Thurgauer Wirtschaftsinstitut sowie in Tägerwilen das Institut für Werkstoffsystemtechnik Thurgau ihre Türen für die interessierte Bevölkerung. Die drei Forschungsinstitute werden von der Thurgauischen Stiftung für Wissenschaft und Forschung getragen, die 2019 ihr 20-Jahr-Jubiläum feiert. Auf dem Programm stehen unter andere Laborführungen und Referate zu aktuellen Forschungsarbeiten. Weitere Informationen zum Tag der offenen Tür in dieser Mitteilung.
Naturkundlich-archäologische Exkursion Das Naturmuseum und das Museum für Archäologie führen am 15. Juni 2019 eine naturkundlich-archäologische Exkursion zu versteckten Biotopen und archäologischen Schätzen in Frauenfeld durch. Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen unter diesem Link.
Markus Hausammann im erweiterten Agroscope-Rat Der erweiterte Agroscope-Rat hat am 15. Mai 2019 in Bern zum ersten Mal getagt. Er setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der landwirtschaftlichen Praxis, der Agrarforschung und der Bundesverwaltung zusammen. Im Mittelpunkt der Arbeit des Agroscope-Rates steht die strategische Ausrichtung von Agroscope im Bereich der Forschung. Zum Vertreter der Landwirtschaftlichen Praxis im erweiterten Agroscop-Rat ist neben anderen per 1. Dezember 2019 der Thurgauer Markus Hausammann ernannt worden. Weitere Informationen unter diesem Link.
Filme zur frühen Sprachbildung lanciert Die Forschungsabteilung der Pädagogischen Hochschule Thurgau hat in Zusammenarbeit mit dem Marie Meierhofer Institut für das Kind 25 Filme zur frühen Sprachbildung entwickelt. Die Filme mit Kommentaren in 13 Sprachen wurden am 10. Mai 2019 im Kulturhaus Kosmos in Zürich offiziell lanciert. Die Bildungsdirektion des Kantons Zürich stellt die Filme sowie zahlreiche Transfermaterialien ab sofort zur freien Verfügung. Mehr dazu unter diesem Link.
Wie funktioniert mediale Wahrnehmung? Können wir den Medien vertrauen? Wie funktionieren mediale Wahrnehmungs- und Entscheidungsprozesse im Zeitalter von Quotenkampf, rückläufigen Printmedien und sozialen Netzwerken? Wolfgang Gaissmeier, Professor für Sozialpsychologie und Entscheidungsforschung an der Universität Konstanz, stellte am Bodensee Wirtschaftsforum des Thurgauer Wirtschaftsinstituts Forschungsansätze und Theorien zum Umgang mit Polarisierung, dem Verlust des medialen Vertrauensbewusstseins sowie „alternativen Fakten“ vor. Stefan Schmid, Chefredaktor des St. Galler Tagblatts, wies auf die ökonomischen Herausforderungen hin und unterstrich die Bedeutung der Medien als „vierte Macht". Die Präsentationen der beiden Referenten sind unter diesem Link aufgeschaltet.
Was hält Hochschulabsolventen in der Bodenseeregion? Jährlich beenden rund 16'000 junge Menschen ihr Studium an einer Hochschule in der Bodenseeregion. Wie kann es gelingen, diese hochqualifizierten Fachkräfte in der Region zu halten? Eine Studie der Universität Konstanz im Rahmen des in Kreuzlingen angesiedelten DenkRaumBodensee hat herausgefunden, dass weniger die Landschaft und das Freizeitangebot ein Grund für den Arbeitsmarkteintritt am Bodensee sind, als vielmehr die Chance, dass auch die Lebenspartnerin oder der Lebenspartner einen attraktiven Arbeitsplatz in der Region findet. Dual-Career-Angebote von Hochschulen und Unternehmen können hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Weitere Informationen unter diesem Link.
IBH präsentiert Jahresbericht 2018 Nach einem erfolgreichen Jahr freut sich die Internationale Bodenseehochschule, deren Geschäftsstelle ihren Sitz in Kreuzlingen hat, den Jahresbericht 2018 präsentieren zu können. Insgesamt haben im vergangenen Jahr mehr als 430 Forschende und Mitarbeitende aus den 30 Mitgliedshochschulen gemeinsam und grenzüberschreitend zentrale Themen der Bodenseeregion bearbeitet. Gleichzeitig ist auch die neue Projektwebsite der IBH nun online, in der alle Projekte der IBH aus den vergangenen zehn Jahren recherchiert werden können. |