Newsletter Thurgau Wissenschaft vom 19. Dezember 2018
Einreichungsfrist für den Forschungspreis Walter Enggist beginnt im Januar 2019 Ab 10. Januar 2019 können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Arbeiten für den Forschungspreis Walter Enggist einreichen. Die Einreichungsfrist dauert bis zum 10. April 2019. Für den Preis bewerben können sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ab dem Masterabschluss, wenn sie im Kanton Thurgau wohnhaft sind oder hier einen Ausbildungsabschluss der Sekundarstufe II erlangt haben oder wenn sie ihre Arbeit an einer Thurgauer Institution erstellt haben oder wenn die Arbeit den Kanton Thurgau ins Zentrum stellt. Weitere Informationen zum Forschungspreis, der vom Kompetenzbündel Thurgau Wissenschaft vergeben wird, unter diesem Link.
Ergebnisse des Biodiversitätsmonitorings publiziert Der neue Band der „Mitteilungen der Thurgauischen Naturforschenden Gesellschaft" hat die Biodiversität zum Inhalt. In verschiedenen Beiträgen werden die Ergebnisse und Schlussfolgerungen des nunmehr 10 Jahre laufenden Programms zum Monitoring der Biodiversität im Kanton Thurgau präsentiert. Die Resultate zeigen einige überraschende Erkenntnisse. Die nun vorliegende Publikation ist der 69. Band der „Mitteilungen der Thurgauischen Naturforschenden Gesellschaft“, die seit 160 Jahren erscheinen. Das Buch kann beim Naturmuseum Thurgau bezogen werden. Ausserdem hat der Regierungsrat beschlossen, dass das Biodiversitätsmonitoring bis 2022 fortgesetzt wird. Mehr dazu in dieser Mitteilung.
Grosse Anerkennung für die Arbeit des Napoleonmuseums Christina Egli, Leiterin Wissenschaft/Forschung/Sammlungen des Napoleonmuseums Thurgau, wurde vom Präsidenten des Souvenir napoléonien (Société française d’histoire napoléonienne) zum Mitglied der neu ins Leben gerufenen Ehrenkommission in Paris ernannt. Der Souvenir napoléonien ist weltweit die wichtigste Gesellschaft, die sich mit der napoleonischen Geschichte beschäftigt. Er organisiert jährlich unter anderem ein wissenschaftliches Kolloquium und veröffentlicht eine Zeitschrift. Die Ehrenkommission gibt ab 2019 Empfehlungen für die Preisverleihungen der Gesellschaft ab und schlägt Studenten und Doktoranden für die Teilnahme am „Atelier de l’Histoire“ und am „Programm des Aigles“ vor. Die Berufung von Christina Egli in die neu gegründete Ehrenkommission ist als Anerkennung zu sehen für die gesamte wissenschaftliche und Vermittlungs-Arbeit, die das Napoleonmuseum Thurgau für die napoleonische Geschichte leistet. Mehr dazu in dieser Mitteilung.
Agroscope-Standort Tänikon bleibt als Versuchsstation erhalten Der Bundesrat hat einen Grundsatzentscheid zur Standortstrategie von Agroscope getroffen. Das Kompetenzzentrum des Bundes für die landwirtschaftliche Forschung soll aus einem zentralen Forschungscampus in Posieux (FR) und regionalen Forschungszentren in Changins (VD) und Reckenholz (ZH) sowie aus dezentralen Versuchsstationen bestehen. Der Thurgauer Standort Tänikon soll als eine solche Versuchsstation erhalten bleiben. Hier soll die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Kanton Thurgau auf der Swiss Future Farm im Bereich der Digitalisierung gestärkt werden. Mehr dazu in dieser Mitteilung.
Weniger Pflanzenschutzmittel dank Precision Farming Der Regierungsrat hat das Ressourcenprojekt «Optimierung und Reduktion des Pflanzenschutzmitteleinsatzes mit Precision Farming» (PFLOPF) freigegeben. Das Projekt zielt darauf ab, mit innovativen technischen und digitalen Hilfsmitteln den Pflanzenschutzmitteleinsatz zu reduzieren. Die strategische Projektleitung wird durch den Beratungsleiter des BBZ Arenenberg, Christian Eggenberger, erfolgen. Die Swiss Future Farm in Tänikon wird in diesem kantonsübergreifenden Ressourcenprojekt in der Funktion als technisches Zentrum und Innovator eine führende Rolle einnehmen. Mehr dazu in dieser Mitteilung.
Bessere Webpräsenz des Ittinger Museums Neu sind im Internet vertiefte Informationen über das Ittinger Museum zu finden. Auf der gemeinsamen Webseite der beiden Ittinger Museen – Kunstmuseum Thurgau und Ittinger Museum – ist der Teil zum Ittinger Museum ausgebaut worden. Kurztexte und Illustrationen informieren nun über diverse Aspekte der Geschichte der Kartause Ittingen. In die Texte sind auch Ergebnisse aus der Forschung eingeflossen. Ausserdem sind drei kommentierte Editionen mit Texten von Procurator Josephus Wech abrufbar, der im 18. Jahrhundert ein herausragender Verwalter der Kartause war. Mehr dazu in dieser Mitteilung.
Wärmekraftmaschine: Partner für Forschungsprojekt gesucht Das Institut für Werkstoffsystemtechnik Thurgau (WITg) sucht Industriepartner, um ein Patent für eine Wärmekraftmaschine zur Energierückgewinnung im Niedertemperaturbereich umsetzen zu können. Demonstrationsanlagen dieser Maschine basieren auf Formgedächtnislegierungen, die zu den Forschungsschwerpunkten des WITg gehören. Weitere Informationen in dieser Mitteilung.
Rehkitzmarkierung in der Schweiz Seit bald 100 Jahren markieren viele Freiwillige Jahr für Jahr Rehkitze in der Schweiz. Auf Einladung der Thurgauischen Naturforschenden Gesellschaft erklärt Dr. Beatrice Nussberger, Wildtierbiologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Wildtier Schweiz und Projektleiterin "Rehkitzmarkierung Schweiz", wozu dieser Aufwand betrieben wird. Das Referat findet am 8. Januar 2019, um 20 Uhr im Berufsbildungszentrum Weinfelden statt. Mehr dazu unter diesem Link.
Nationale Biberfachtagung in Frauenfeld Rund 160 Fachleute aus der deutsch- und französischsprechenden Schweiz haben sich am 7. Dezember 2018 in der Aula der Kantonsschule Frauenfeld zur Fachtagung «Leben mit dem Biber – Erfahrungen, Herausforderungen, Perspektiven» getroffen. Im Zentrum stand die Frage, wie die Ziele zur Biodiversitätsförderung und zum Gewässer- und Hochwasserschutz mit den Lebensraumansprüchen des Bibers verbunden werden können. Die Tagungsbeiträge und Abstracts stehen zum Download bereit. Mehr dazu in dieser Mitteilung.
Bildungswissenschaftlicher Tag an der Pädagogischen Hochschule Thurgau Der 6. Bildungswissenschaftliche Tag der Universität Konstanz und der Pädagogischen Hochschule Thurgau fand dieses Jahr in Kreuzlingen statt. Der Titel lautete „Interaktionsprozesse im Klassenzimmer“. An der Tagung im Rahmen der Binational School of Education waren auch verschiedene Professuren der Universität Utrecht beteiligt. Mehr dazu in dieser Mitteilung. |