Newsletter Thurgau Wissenschaft vom 29. Mai 2018
Was bei Trotz im Kopf vorgeht Reagiert ein Mensch trotzig auf eine Einschränkung, lässt sich das auch an der Hirnaktivität ablesen. Das zeigt eine gemeinsame Studie von Verhaltensökonomen des Thurgauer Wirtschaftsinstituts und von Neurowissenschaftlern der Universität Bern. Je stärker ein Mensch bei einer Entscheidung negativ auf eine Einschränkung reagiert, desto stärker sind bei ihm bestimmte Hirnregionen aktiv, die für Aufmerksamkeit und komplexe Entscheidungen verantwortlich sind. Mehr dazu in diesem Beitrag.
Keltischer Münzschatz von Tägerwilen erstmals präsentiert Das Museum für Archäologie zeigt in einer Kabinettsausstellung ab 20. Juni 2018 den neu entdeckten keltischen Münzschatz aus Tägerwilen. Die seltenen Silbermünzen werden erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Die Ausstellung dauert bis zum 28. Oktober 2018. Die Vernissage zur Ausstellung findet am 20. Juni 2018 um 18 Uhr statt.
PHTG veröffentlicht ihren Jahresbericht Forschung Wie lernen Schülerinnen und Schüler erfolgreich? Welche Bedeutung hat die Lernmotivation? Wie hat die Verschiebung des Stichtages für die Einschulung die Arbeit mit Kindergartenkindern und deren Eltern verändert? Was sind Ursachen und Wirkungen von Prüfungsangst? Oder was tun, wenn das Baby schreit? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigt sich die Forschung an der Pädagogischen Hochschule Thurgau. Der Jahresbericht Forschung 2016-2017 gibt spannende Einblicke. Er ist unter diesem Link veröffentlicht.
Unterrichtsqualität – eine Frage der Perspektive Ein Forschungskolloquium der Binational School of Education an der Pädagogischen Hochschule Thurgau beschäftigte sich mit der Unterrichtsqualität am Beispiel einer Mathematikstunde, die mit verschiedenen Methoden analysiert worden ist. Dabei zeigte sich, dass die Qualität des Unterrichts derselben Stunde je nach gewählter Methode unterschiedlich eingeschätzt worden ist. Mehr dazu in diesem Beitrag.
Naturmuseum zeigt Ausschnitt seiner Fossiliensammlung Das Naturmuseum Thurgau hat in den letzten Jahren seine Fossiliensammlung gereinigt und inventarisiert. Die Überreste von Seeigeln, Höhlenbären, Muscheln, Schachtelhalmen und urzeitlichen Lebewesen sind nun leicht zugänglich für die Museums- und Forschungsarbeit. Die neue Kabinettsausstellung „Hai im Stei“ zeigt einen Querschnitt durch diesen besonderen Sammlungsteil. Unter den rund 70 gezeigten Fossilien darf der grösste bisher im Thurgau gefundene Ammonit nicht fehlen: Er wiegt rund 24 Kilogramm. Mehr dazu in dieser Mitteilung.
Übersicht über die Obstbauversuche in Güttingen Der Schul- und Versuchsbetrieb Güttingen des Bildungs- und Beratungszentrums Arenenberg und von Agroscope hat den Jahresbericht 2017 veröffentlicht. Er gibt einen Überblick über die weite Spanne von Versuchen im letzten Jahr – unter anderem zu nachhaltigen Produktionssystemen im Obstbau, organischer Düngung oder zur Verhinderung des Eintrags von Pflanzenschutzmitteln ins Grundwasser beim Befüllen und Reinigen von Gebläsespritzen. Der Bericht ist unter diesem Link veröffentlicht.
Mit MoniThur die nachhaltige Entwicklung beobachten Seit einem Jahr gibt es das Indikatorensystem MoniThur. Es dient der systematischen Beobachtung des Fortschritts der nachhaltigen Entwicklung im Kanton Thurgau. Nun wurde es erstmals aktualisiert, wie die Dienststelle für Statistik Thurgau mitteilt. MoniThur besteht aus 48 Indikatoren in den Themenbereichen Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt. Für jeden Indikator wird die Entwicklungsrichtung beobachtet. Die Ergebnisse pro Indikator werden anschliessend zu einer Gesamtsicht zusammengefasst. MoniThur steht der Öffentlichkeit unter monithur.tg.ch zur Verfügung.
Jahresbericht der Internationalen Bodensee-Hochschule erschienen Für die Internationale Bodensee-Hochschule (IBH) mit Geschäftsstelle in Kreuzlingen war 2017 ein bewegtes und erfolgreiches Jahr. Insgesamt haben im vergangenen Jahr knapp 270 Forschende und Mitarbeitende aus den 30 Mitgliedshochschulen gemeinsam und grenzüberschreitend zentrale Themen der Bodenseeregion untersucht. Die im Jahresbericht versammelten Reportagen, Interviews und Essays vermitteln einen Eindruck dieser Themenvielfalt: von der digitalen Kompetenz von Schülerinnen und Schülern, der Mobilität von morgen, innovativen Entwicklungsmöglichkeiten für KMU, den Potenzialen der Kreativwirtschaft bis hin zu neuen Technologien für Gesundheit und Pflege. Der Jahresbericht ist unter diesem Link veröffentlicht.
Werkstoffinstitut leistet Beitrag an Forschungssymposium in Berlin Die Tribologie, also die Wissenschaft und die Anwendung der Prinzipien von Reibung, Verschleiss und Schmierung, ist entscheidend für aktuelle und künftige Herausforderungen in Maschinenbau und Energietechnik. Das Institut für Werkstoffsystemtechnik Thurgau stellte in einem Beitrag an einem tribologischen Forschungssymposium an der Technischen Universität in Berlin die Möglichkeiten eines Zwei-Scheiben-Tribometers für die anwendungsorientierte Forschung vor. Weitere Informationen und die Präsentation unter diesem Link. |